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Schröcksnadel: "Je schneller die Durchseuchung, umso weniger Probleme"

Peter Schröcksnadel
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Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel beurteilt den Corona-Kurs der österreichischen Politik kritisch. Schladming und Kitzbühel hoffen noch auf Zuschauer.

Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wünscht sich von der Politik in Österreich einen freizügigeren Kurs in der Corona-Pandemie. Der 80-Jährige finde es "übertrieben, was wir in Österreich machen", sagte er im Interview der "Tiroler Tageszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) und hatte dabei unter anderem die 1.000-Zuschauer-Grenze bei Ski-Weltcup-Klassikern wie Kitzbühel und Schladming im Visier. "Je schneller die Durchseuchung, umso weniger Probleme hat man", meinte der Tiroler.

"Wenn wir zu den Ski-Festen in die Schweiz schauen, nach Adelboden und bald nach Wengen, müssen wir uns die Frage stellen, was der richtige Weg ist", so Schröcksnadel, der im Vorjahr nach 31 Jahren von seinem Amt zurückgetreten war. Was man in Österreich aufführe, "sei "wirtschaftsschädlich". "Aus Angst trauen wir uns nichts mehr, früher ging man mit einer Verkühlung arbeiten."

Für den Nachtslalom der Männer in Schladming am 25. Jänner wird währenddessen mit einer Tribüne für 1.000 zugewiesene Sitzplätzen geplant. Sobald Klarheit über die geltenden Verordnungen herrscht, werde der ÖSV bekanntgeben, wie und wo man die begrenzte Anzahl an Tickets erwerben kann, teilte der Skiverband am Donnerstag mit. Alle bereits gekauften Tickets, die am Renntag keine Gültigkeit haben werden, werden an den jeweiligen Verkaufsstellen rückvergütet.

Einen zweiten Slalom in Schladming wird es heuer nicht geben. Das in Zagreb abgebrochene Rennen werde nicht in der Steiermark neu angesetzt, teilte FIS-Renndirektor Markus Waldner in Wengen mit.

>>> Interview in der „Tiroler Tageszeitung"

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(APA)

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