Hohe Inzidenz

Platter hält an Hahnenkammrennen fest

1000 Zuseher sind im Zielbereich zugelassen.
1000 Zuseher sind im Zielbereich zugelassen. GEPA pictures
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Trotz stark steigender Inzidenzen findet das alpine Skirennen der Herren vor Zuschauern statt. Für sie gilt die 2-G-Plus-Regel, an bestimmten Orten im Ort dürfte eine erweiterte Maskenpflicht kommen, so Tirols Landeshauptmann Platter.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hält sowohl an der Impfpflicht, als auch - trotz der dort massiv steigenden Inzidenzzahlen - an der Durchführung der Hahnenkammrennen in der kommenden Woche in Kitzbühel fest. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungsklausur der schwarz-grünen Landesregierung in Hopfgarten im Brixental (Bezirk Kitzbühel) ging er weiters davon aus, dass eine erweiterte Maskenpflicht an bestimmten Plätzen auch in Kitzbühel kommen wird.

Eine Maskenpflicht im Freien sei "von der Bundesregierung beschlossen worden, wenn ein Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann", führte der Landeshauptmann am Donnerstag aus. Die Bezirkshauptmannschaften seien "angehalten, diese zu erlassen, wo Gefahr besteht". Eine solche sei in Kitzbühel deshalb "selbstverständlich zu erwarten", es liege auf der Hand. Das Land Tirol bzw. die Bezirkshauptmannschaft Landeck hatte am Mittwoch bereits die Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht im Freien an stark frequentierten Plätzen und Straßen in Ischgl und St. Anton am Arlberg angeordnet.

Die Hahnenkammrennen werden in der kommenden Woche über die Bühne gehen. 1000 Zuschauer sind im Zielbereich zugelassen, es gilt die 2-G-plus-Regel. Die Sieben-Tages-Inzidenz im Bezirk Kitzbühel war am Mittwoch auf 3381,5 angestiegen, im Bundesland auf 1388,2.

Einführung der Impfpflicht „bewältigbar"

Der schwarze Landeshauptmann hielt des Weiteren trotz immer lauter werdenden Stimmen, dass diese nicht praktikabel und exekutierbar sei, an der Impfpflicht fest. "Wir wissen, dass die Impfung - insbesondere der dritte Stich - auch gegen die Omikron-Variante schützt", betonte Platter gegenüber den Medienvertretern nach der zweitägigen Klausur in Hopfgarten und stellte klar: "Die Einführung ist für uns bewältigbar". Es gelte, einen weiteren Lockdown zu verhindern.

Eine Verschiebung würde auch den großen Verwaltungsaufwand nicht verkleinern, merkte indes Tirols Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) an. "Ich sehe den Vorteil einer Verschiebung nicht", stellte sie klar, es werde immer wieder Varianten geben. Dass Impfen hilft, sei erwiesen. Beide Vertreter der Landesregierung pochten auf rasche Umsetzung. Nach dem Beschluss im Parlament dürfte die Impfpflicht am 3. Februar kommen, Impfstichtag ist der 15. März.

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(APA)

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