Burgenlands ehemaliger Landeshauptmann hat außerdem Verständnis für die Nicht-Teilnahme seines Nachfolgers, Hans Peter Doskozil, an der SPÖ-Neujahrsklausur Anfang des Jahres. „Er wird seine Gründe haben“, meint er.
Alt-Landeshauptmann Hans Niessl unterstützt die Forderung seines Nachfolgers, Landesparteichef Hans Peter Doskozil, wonach die SPÖ bei der Bundespräsidentenwahl einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken sollte. Auf die Frage, ob er sich das selbst vorstellen könnte, erklärte Niessl am Donnerstag in der ORF-Sendung "Burgenland Heute", dass dies nicht der Zeitpunkt sei, um über Namen zu sprechen.
Der frühere Landesparteivorsitzende zeigte außerdem Verständnis für Doskozils Nicht-Teilnahme an der SPÖ-Neujahrsklausur Anfang Jänner in Krems. Doskozil sei kein Präsidiumsmitglied mehr, er sehe daher "keinen zwingenden Grund" für eine Teilnahme. "Er wird seine Gründe gehabt haben", meinte Niessl.
Van der Bellen unterstützen? „Nicht der richtige Weg"
Dass die SPÖ als stärkste Oppositionspartei bei der Bundespräsidentenwahl den Kandidaten der Bundesregierung unterstützen könnte, wäre "nicht der richtige Weg", erklärte Niessl und bekräftigte damit die Forderung Doskozils nach einer eigenen Kandidatur der Roten.
(APA)