Offroad-Klassiker

Walkner beendet Rallye Dakar auf dem Podest

Matthias Walkner (rechts) jubelt mit Kollegen
Matthias Walkner (rechts) jubelt mit KollegenAPA/AFP/FRANCK FIFE
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Motorrad-Pilot Matthias Walkner verteidigte auf der letzten Etappe Platz drei hinter Sam Sunderland und Pablo Quintanilla.

KTM-Pilot Matthias Walkner hat auf der Schlussetappe der Rallye Dakar seinen dritten Gesamtplatz bei den Motorrädern abgesichert und die prestigeträchtige Rundfahrt zum vierten Mal auf dem Podium beendet. Zum Dakar-Champion wurde am Freitag in Saudi-Arabien Sam Sunderland, der seit heuer für das KTM-Schwesterteam GasGas startet. Für den Briten ist es nach 2017 der zweite Dakar-Titel. Zweiter wurde der Chilene Pablo Quintanilla auf Honda.

"Es ist ein Wahnsinns-Gefühl, jetzt gesund im Ziel und am Podium zu sein. Ich habe eine riesengroße Freude und weine dem Sieg keine Sekunde nach", erklärte der Salzburger Walkner. "Es sind so viele und lange Fahrtage, an denen so viel passieren kann. Die vergangenen zwei Dakar-Teilnahmen waren sehr schwer und unglücklich für mich."

Sunderland beendete das Rennen mit einer Gesamtzeit von 38 Stunden und 47 Minuten. Quintanilla hatte nach der letzten Etappe nach Jeddah über 680 Kilometer, davon 164 Wertungsprüfung, dreieinhalb Minuten Rückstand. Walkner blieb 6:47 Minuten zurück.

"Der heutige Tag war nochmal sehr anspruchsvoll", berichtete der Österreicher. "Mir war bewusst, dass wenn ich mich verfahre, auch das Podium gefährdet sein könnte. Ich habe den Rhythmus gut gefunden und dann das Tempo etwas erhöht, aber mein primäres Ziel heute war ganz klar das Podium, unter normalen Umständen wäre sich der Sieg sowieso nicht mehr ausgegangen."

Sein Team habe sich "den Allerwertesten aufgerissen, sehr viel am Motorrad herumprobiert und getüftelt. Dass das alles dann nach knapp 40 Fahrstunden so aufgeht, ist natürlich ein Traum", meinte Walkner. "Jetzt habe ich einen Beduinen in allen Größen daheim", freute er sich. 2017 und 2019 war der heute 35-Jährige jeweils Zweiter, 2018 erfüllte er sich mit dem Dakar-Sieg - damals noch in Argentinien - seinen großen sportlichen Traum.

(APA/dpa)

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