Buch

Ein Opportunist: Bleiklotz für den Preußen-Clan

Propyläen Verlag
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Über die Rolle der Hohenzollern beim Aufstieg Adolf Hitlers 1933.

Er hieß Friedrich Wilhelm Victor August Ernst, war im Potsdamer Marmorpalais als Kronprinz des deutschen Kaiserreichs geboren und trug nach dem Zusammenbruch des Reichs ab 1919 den bürgerlichen Namen „Wilhelm Prinz von Preußen“. 1951 starb der Kettenraucher 69-jährig in Hechingen.

Die Erzählung Stephan Malinowskis, der sich den Verstrickungen des Hohenzollern-Clans ins Nazi-Milieu widmet, ist brisant. Und aktuell. Denn es laufen seit Langem zähe Verhandlungen zwischen Berliner Bundesbehörden und dem heutigen „Chef des Hauses“ Hohenzollern. Letzterer verlangt jene Besitzungen zurück, die in der Zeit der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR der Familie entschädigungslos weggenommen wurden. Eine völlig legale Forderung – allerdings nur, wenn gerichtlich geklärt ist, dass aus ihren Reihen dem Nationalsozialismus nicht „erheblicher Vorschub geleistet“ wurde.

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