Prinz Andrew muss sich möglicherweise in New York gegen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs verteidigen. Eine Horrorvorstellung für die britische Monarchie, die zunehmend die Bindungen zum Königssohn kappt.
London. Die Reputation von Prinz Andrew ist im freien Fall. Am Donnerstag wurden dem 61-jährigen zweiten Sohn der Queen alle militärischen Titel aberkannt, zudem entzog ihm seine Mutter alle königlichen Schirmherrschaften. Auch wird er sich nicht mehr „Seine Königliche Hoheit“ nennen dürfen.
Am Freitag kam es noch dicker: Die Parlamentsabgeordnete für die Stadt York, Rachael Maskell, forderte gar, dass der Prinz den Titel „Herzog von York“ ablegen müsse. Sie befürchtet eine Rufschädigung ihrer Stadt. „York ist fantastisch. Es gibt viel, auf das wir stolz sein können, und wir wollen nicht, dass wir durch irgendeine Verbindung zu Prinz Andrew angeschwärzt werden“, sagte Maskell.