Pilze

Asiatische Pilze aus dem Salzburger Flachgau

Andreas Eibl hat den Bauernhof seiner Eltern zu einer modernen Pilzzucht umgebaut. Er erntet vor allem Shiitake und Austernpilze, die frisch, getrocknet und verarbeitet verkauft werden.
Andreas Eibl hat den Bauernhof seiner Eltern zu einer modernen Pilzzucht umgebaut. Er erntet vor allem Shiitake und Austernpilze, die frisch, getrocknet und verarbeitet verkauft werden.wildbild; Foto: Wildbild
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Das Schwammerlsuchen hat Andreas Eibl schon als Kind begeistert. Heute hat der Salzburger Landwirt sein Hobby zum Beruf gemacht – und erntet jede Woche bis zu 140 Kilo Pilze.

Der Salzburger Flachgau hat sich in den vergangenen Jahren als landwirtschaftliche Innovationszone etabliert. Da gibt es Betriebe, die sich auf Wagyurinder oder Spargel spezialisieren, andere konzentrieren sich auf Obstbau oder auf die Wiederentdeckung und Vermehrung alter Getreidesorten. Und in Obertrum hat ein junger Salzburger so lang mit Pilzzucht experimentiert, bis daraus für ihn ein wirtschaftliches Standbein geworden ist.

„Eigentlich ist das Ganze aus einem Hobby entstanden“, erzählt Andreas Eibl, der mit der Zucht asiatischer Biopilze den längst stillgelegten Hof der Eltern wieder reaktiviert hat. Jede Woche erntet er 100 bis 140 Kilogramm Pilze – den in der asiatischen Küche fast unverzichtbaren Shiitake als Hauptsorte und Austernpilze als zweites Standbein, um den Kunden in Gastronomie und Handel Vielfalt zu bieten. „Ich bin schon als Kind gern Schwammerl suchen gegangen“, sagt Eibl. Er hat die landwirtschaftliche Fachschule in Ursprung absolviert. Selbst Bauer zu werden war aber zunächst nicht sein Berufsziel. Weil ihn Pilze immer schon interessierten, absolvierte er 2015 einen Kurs für Hobbyzüchter. Ein Thema, das ihn nicht mehr losließ.

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