Zirkus Louis Knie gastiert in Wien. Mit der „Presse“ sprach der Direktor über die schwierige Phase während der Lockdowns, wie er seinen Artisten Jobs besorgt hat und warum er seine Elefanten in der Manege vermisst.
Die Presse: Wie geht es einem Zirkusdirektor während einer Pandemie?
Louis Knie junior: Nicht gut. Immerhin dürfen wir jetzt wieder spielen, aber die Pandemie macht uns wirklich zu schaffen. Schon im ersten Coronajahr mussten wir unsere Tournee im März nach drei Tagen beenden und dann sieben Monate Pause machen. Nach drei Wochen Programm mussten wir dann wieder für elf Monate zusperren.