Jazzsaxofonistin und Sängerin Madeleine Joel veröffentlicht demnächst ihr Debütalbum „Alles oder Nichts – eine Hommage an Hildegard Knef“.
Für gewöhnlich gehen junge Menschen in Oberösterreich in ihrer Adoleszenz „oiwei leischn, goi?“. Aber Madeleine Joel, damals hieß sie noch Kaindl, hatte weder auf die Dorfdisco noch auf die Blasmusik einen „Blaunga“. Auf den herb-charmanten Dialekt sowieso nicht.
Den versteckt sie heute noch sehr gut. „Ich kann, aber ich will nicht“, trotzt sie. „Mir ist die oberösterreichische Mundart ein bisserl zu hart. Aber wenn ich längere Zeit bei meiner Oma in Langenstein bin, dann kommt sie schon wieder ein wenig durch.“