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Directly above view of mom using Covid-19 rapid self-test kit for her kid at home
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Pandemie

Warum Schnelltests ein Comeback erleben

Nachdem sie schon beinahe ausgemustert worden waren, sollen Antigen-Schnelltests künftig wieder häufiger zum Einsatz kommen – vor allem im Zuge der Einhaltung der 3-G-Regel am Arbeitsplatz. Der naheliegende Grund: Omikron.

Mit dem Ausbau des Angebots für PCR-Tests, der steigenden Zahl an Geimpften und Genesenen, die in den meisten Bereichen des öffentlichen Lebens keiner Testpflicht unterliegen, und der Anordnung des Lockdowns für Ungeimpfte im November haben sie stark an Bedeutung verloren: Antigen-Schnelltests, die innerhalb von 15 Minuten ein Ergebnis liefern und keine Laborinfrastruktur benötigen, dafür aber nicht so zuverlässig sind wie PCR-Tests.

Dann kam Omikron und wurde innerhalb weniger Wochen zur dominierenden Variante in Österreich. Seit Tagen sorgt sie für Höchstwerte bei den Ansteckungen und macht täglich Millionen Tests erforderlich. Schließlich zieht jedes positive Resultat die Testung zahlreicher (nicht dreifach geimpfter) Kontaktpersonen nach sich. Hinzu kommen die verpflichtenden Tests im Zuge der 3-G-Regel auf dem Arbeitsplatz. Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf nur mit einem negativen Test zur Arbeit. Zulässig sind zwar auch Schnelltests, die nicht älter als 24 Stunden sind, viele Arbeitgeber schreiben aber von sich aus PCR-Tests vor – diese sind per Gesetz 72 Stunden gültig, in Wien nur 48 Stunden.

Nicht zuletzt binden auch die zweimal pro Woche durchgeführten PCR-Tests in Schulen Ressourcen. Mittlerweile ist die Nachfrage nach PCR-Tests jedenfalls so groß, dass die Krisenkoordination Gecko den vermehrten Einsatz von Schnelltests empfiehlt – was die Regierung auch umsetzen will.