Quergeschrieben

Pflicht und Kür der Kulturinstitutionen in Coronazeiten

 Stella Rollig
Stella Rollig Die Presse
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In ihren Privatmuseen präsentieren Mäzene ihre Kollektionen. Die mit öffentlichen Mitteln subventionierten Häuser zeigen ihre Sammlungsbestände weniger gern.

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Lockdowns, Besucherschwund, Geldmangel: Auch für Kulturinstitutionen ist die Pandemie kein Honiglecken. Umso erstaunlicher, dass das Burgtheater nötige Umbauarbeiten im Frühjahr just auf die Zeit nach einem Lockdown legte und bis Herbst geschlossen blieb; und das an existenzgefährdendem Publikumsschwund laborierende Volkstheater den vorweihnachtlichen Schließbetrieb ins neue Jahr prolongierte. Auch wenn sich einige Museums- und Theaterdirektoren lautstark aufplustern und so tun, als sei der Lockdown eine österreichische Erfindung, die 2-G-Regel pure Schikane und die Coronasituation überall anders besser: In Relation zur Größe des Landes und im Globalvergleich können sich die Zuschüsse für die großen Kunsttanker sehen lassen. 2020 und 2021 gab es für die Bundestheater 18,4 Millionen, für die Bundesmuseen und das Leopoldmuseum 42,6 Millionen Euro an Coronahilfen.

Dennoch ist Sparen keine schlechte Idee.

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