Konjunktur

China stemmt sich gegen Wachstumsrückgang

Thomas Peter
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2021 konnte Chinas Wirtschaft so stark wachsen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Ein schwächeres Schlussquartal bereitet aber Sorgen. Laut Präsident Xi Jinping sind sie unbegründet. Er kritisiert indes die USA, ohne sie zu nennen.

Auf den ersten Blick waren es hervorragende Nachrichten, die das zentrale Statistikamt in Peking am Montag bekannt gab. So ist die chinesische Wirtschaft im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent gewachsen – der stärkste Wert seit 2011. Damit lag die Wachstumsrate nicht nur deutlich über dem Wert des Krisenjahres 2020, in dem es ein Plus von lediglich 2,2 Prozent gab, sondern auch über der Vorgabe der chinesischen Regierung von „über sechs Prozent“ und auch über dem Niveau der letzten Vorkrisenjahre.

Dennoch machten sich schon kurz nach der Bekanntgabe der Zahlen vermehrt Sorgenfalten bei Analysten und Ökonomen breit. Grund dafür ist ein deutlich fallender Wachstumstrend innerhalb des Jahres 2021. Im vierten Quartal gab es nämlich nur noch ein Konjunkturplus von vier Prozent. Und das war der schwächste Quartalswert seit dem Frühjahr 2020 – also jenem Zeitraum, in dem die Pandemie die Welt mit voller Wucht erfasste.

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