Fotografie

Legendärer US-Fotograf Steve Schapiro gestorben

MOSCOW RUSSIA � JANUARY 10 2019 British artist and musician George Underwood at an exhibition Da
MOSCOW RUSSIA � JANUARY 10 2019 British artist and musician George Underwood at an exhibition Da(c) imago/ITAR-TASS (Artyom Geodakyan)
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Er war ein Dokumentarist der Bürgerrechtsbewegung und fotografierte Hollywoods Stars und Sternchen: Steve Schapiro, der nun mit 87 Jahren verstorben ist.

Der Fotograf Steve Schapiro verstarb vergangenen Samstag im Alter von 87 Jahren in Chicago, wie US-Medien berichten. Der aus New York stammende Fotokünstler wurde zum Dokumentaristen der Bürgerrechtsbewegung, der er mit ikonischen Aufnahmen von Martin Luther King oder Robert F. Kennedy begleitete. Zugleich etablierte sich Schapiro als einer der Hollywood-Fotografen der 1970er.

Schon als Kind entdeckte Schapiro bereits seine Leidenschaft für die Fotografie. Ab 1961 hauptberuflich als Fotograf tätig, veröffentlichte er alsbald in den großen Magazinen seiner Zeit wie "Life", "Time" oder "Paris Match". Er begleitete den Marsch auf Washington ebenso wie die Proteste in Selma oder Robert F. Kennedy bei dessen Wahlkampfauftritten.

In den 1960ern entstanden auch seine wichtigen Sozialreportagen, in denen Schapiro die Lage des US-Prekariats in harten Schwarz-Weiß-Bildern dokumentierte.

Ab den 1970ern war der Fotokünstler dann aber auch als Hollywood-Fotograf tätig. So stammen heute stilbildende Bilder von Marlon Brando als "Der Pate", von Robert De Niro als "Taxi Driver" oder Stills aus Polanskis "Chinatown" aus Schapiros Dunkelkammer. Er porträtierte Größen wie Barbra Streisand oder David Bowie.

(APA)

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