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Gerüchteküche: Treten Südtiroler für Österreich beim Song Contest an?

(c) Philipp Oberhuber/Christian Popodi
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Wer vertritt Österreich beim Song Contest in Turin? Angeblich gibt es bereits eine Shortlist mit vier Kandidaten. Aktuell hat sich Victoria Swarovski ins Spiel gebracht.

Viel ist neu in der Chefetage des ORF – auch darum dürfte noch nicht feststehen, wer Österreich heuer im Mai beim Eurovision Song Contest vertritt. Ende des Vorjahres hat der mit der Suche beauftragte langjährige Ö3-Moderator Eberhard Forcher von einer Shortlist mit vier Acts gesprochen. Darauf stehen sollen die steirische Band Candlelight Ficus, die Elektroswing-Formation Deladap, die es bereits 2012 beim österreichischen Vorentscheid versucht hat, DJ LUM!X sowie das Südtiroler Elektropopduo Anger: Nora Pider und Julian Angerer stammen aus Brixen, leben in Wien und sind bisher eher FM4-Hörer ein Begriff. Von der deutschen ESC-Seite "ESC kompakt" wurde Anger aber die Favoritenrolle eingeräumt.

Nun hat sich auch Sängerin und Moderatorin Victoria Swarovski via "Bild" selbst ins Spiel gebracht. Demnach würde sich die 28-jährige Innsbruckerin sehr über das rot-weiß-rote Ticket zum ESC freuen. "Das wäre so cool, wenn das klappt. Ich würde sofort mitmachen", sagte sie der deutschen Boulevardzeitung.

Im ORF weiß man davon nichts. "Victoria Swarovski hat sich dieses Jahr nicht beworben", hieß es aus dem ORF. "Derzeit ist der ORF in der finalen Phase des Auswahlverfahrens. Wer Österreich beim ESC in Turin vertreten wird, wird zum gegebenen Zeitpunkt bekannt gegeben.“ Möglich wäre aber auch, dass Swarovski  bei DJ LUM!X als Sängerin fungiert.

Programmdirektion entscheidet

Spätestens im März muss feststehen, wer für Österreich nach Turin fährt. Denn dann reichen alle Länder ihre fixen Acts bei der European Broadcasting Union (EBU) ein. Erfahrungsgemäß geschieht das Ganze aber mit etwas Vorlauf. Die Entscheidung dürfte in der ORF-Programmdirektion fallen, die seit Anfang des Jahres von Stefanie Groiss-Horowitz geleitet wird. Auswahlshow im ORF, bei der das Publikum abstimmen darf, wird es heuer keine geben.

Während das genaue Datum der Kür in Österreich jedenfalls noch nicht fest steht, hat sich Deutschland mittlerweile auf den 4. März geeinigt. Der verantwortliche NDR kündigte am Dienstag an, dass dann in der Sendung "Germany 12 Points - der deutsche ESC-Vorentscheid" das Publikum gefragt ist. Zuvor bestimmt eine Jury, welche Musiker und Bands aus den 944 Bewerbungen zum Vorentscheid zugelassen werden.

41 Nationen treten an

In jedem Fall treten heuer 41 Nationen mit ihren Künstlerinnen und Künstlern an. Nach Italien holte den Song Contest die Rockband Måneskin zu verdanken, die sich mit "Zitti e buoni" im Vorjahr in Rotterdam den Sieg sicherte. Als eine Moderatorin soll demnach heuer Popqueen Laura Pausini fungieren.

(APA/Red.)

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