Griechenland

Doch keine Aliens: Der klopfende Boden von Thessaloniki

Die Bewohner eines Stadtteils von Thessaloniki haben zuletzt nicht gut geschlafen. Ein Wummern und Rauschen im Boden bereitete Sorgen. Zuletzt kamen auch noch viele Neugierige. Doch das Rätsel dürfte gelöst sein.

Es wummert, klopft, rauscht aus dem Erdboden - und das immer nur nachts: Seit gut sechs Wochen bringen mysteriöse Geräusche die Menschen des Stadtteils Meteora in der griechischen Hafenstadt Thessaloniki um den Schlaf. Nach vielen Beschwerden und zahlreichen Mutmaßungen steht das Rätsel nun offenbar vor der Lösung. Den städtischen Wasserwerken zufolge haben die Geräusche mit dem Wasserdruck im System zu tun, berichtete die Tageszeitung "Kathimerini" am Dienstag.

Der Druck sei nun reguliert worden, aber man werde das Phänomen noch weiter verfolgen, um sicherzustellen, dass die Menschen künftig wieder ruhig schlafen könnten. Denn geschlafen haben viele nicht, sondern sich sehr gesorgt. Kündigte sich durch das Wummern ein Erdbeben in der Region an? Nein, versicherten Geologen und Seismologen einstimmig in Bezug auf die Sorge der Menschen.

In sozialen Medien begannen sich daraufhin Verschwörungstheorien zu verbreiten - bis hin zu Außerirdischen, die sich im Untergrund zu schaffen machen, reichten die Vermutungen. Nun aber könnte der Spuk ein Ende haben. Die Anrainer hoffen es, denn mittlerweile stört sie auch der zunehmende Gruseltourismus von Mitbürgern aus anderen Stadtteilen, die extra kommen, um sich die unheimlichen Geräusche anzuhören.

(APA/dpa)

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