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Karas und Regner zu Vizepräsidenten des EU-Parlaments gewählt

Roberta Metsola hat 14 Vize-Präsidenten zur Seite - zwei davon aus Österreich.
Roberta Metsola hat 14 Vize-Präsidenten zur Seite - zwei davon aus Österreich.imago images/Future Image
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Österreich ist künftig zweifach im EU-Vizepräsidium vertreten. Beide erhielten im ersten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit.

Die beiden österreichischen EU-Abgeordneten Othmar Karas (ÖVP) und Evelyn Regner (SPÖ) sind zu Vizepräsidenten des EU-Parlaments gewählt worden. Karas und Regner erhielten am Dienstag in Straßburg auf Anhieb im ersten Wahlgang die erforderliche absolute Mehrheit, wie die zuvor neu gewählte EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola mitteilte.

Karas war bisher bereits einer der 14 Vizepräsidenten der EU-Volksvertretung. Der ÖVP-Abgeordnete erzielte mit 536 Stimmen die höchste Zustimmung, Regner kam auf 434 Stimmen.

"Es ist ein Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens, dass Karas vom Plenum des Europaparlaments bereits zum dritten Mal mit dieser verantwortungsvollen Position betraut wurde", gratulierte ÖVP-Delegationsleiterin Angelika Winzig. "Er ist ein erfahrener und verdienter Europapolitiker, der diese Aufgabe auch weiterhin mit viel Geschick meistern wird."

SPÖ gratuliert Regner

Aus der SPÖ gratulierten Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und Europasprecher Jörg Leichtfried. "Evelyn Regner ist eine der profiliertesten und erfahrensten Europapolitiker*innen. Ihre Wahl zur Vizepräsidentin ist eine wichtige Bestätigung ihres starken Einsatzes für bessere Arbeitsbedingungen, faire Steuern und Chancengerechtigkeit zwischen Frauen und Männern", so Rendi-Wagner. Auch Leichtfried betonte Regners Einsatz für ein progressives und soziales Europa. Ihr beharrlicher Einsatz für Arbeitnehmerrechte und Steuergerechtigkeit sei "notwendiger denn je".

"Mit Othmar Karas und Evelyn Regner wurden zwei Präsidiumsmitglieder der Europäischen Bewegung Österreich (EBÖ) und ausgewiesene Mitstreiter für ein starkes gemeinsames Europa zu Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments gewählt", zeigte sich auch Christoph Leitl, Präsident der Europäische Bewegung Österreich (EBÖ) erfreut. "Mögen die beiden das derzeit schwache Europa stärken", so Leitl.

(APA)

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