Grenzschützer

Nach Schüssen an der Grenze: Heer prüft Konsequenzen

Wird es neue Maßnahmen zur Eigensicherung der Grenzsoldaten geben? Bild: Soldaten bei einer Grenzschutzübung am Übergang Nickelsdorf im Sommer 2020.
Wird es neue Maßnahmen zur Eigensicherung der Grenzsoldaten geben? Bild: Soldaten bei einer Grenzschutzübung am Übergang Nickelsdorf im Sommer 2020.Jaeger/APA/picturedesk
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Wegen der Schüsse auf Soldaten erwägt das Verteidigungsressort Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Soldaten. Nach dem moldawischen Schlepper, der das Feuer eröffnet hatte, wird gefahndet.

Nach den am Montag an der ungarischen Grenze abgegebenen Schüssen auf Soldaten des österreichischen Bundesheeres läuft derzeit eine Fahndung. Einbezogen sind auch die ungarischen Behörden, da die Schüsse von ungarischem Boden abgefeuert wurden. Und da der Schütze, ein moldawischer Schlepper, von Österreich nach Ungarn davon gelaufen ist.

Der aktuelle Ermittlungsstand

„Die Fahndung läuft. Wir kennen die Identität des Gesuchten. Wir hoffen, dass wir ihn bald erwischen.“ Das sagte am Dienstag der Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland, Helmut Marban, zur „Presse“. Bei dem Flüchtigen handelt es sich um einen 26 Jahre alten Mann aus Moldawien.
Ein zweiter mutmaßlicher Schlepper, ein 22-Jähriger, ebenfalls aus Moldawien, wurde festgenommen. Die beiden waren Montagfrüh dabei zwölf Migranten aus Afghanistan mit einem Kleintransporter mit ungarischem Kennzeichen ins Burgenland zu bringen.

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