Analyse.

Warum der Stellvertreterkrieg im Jemen wieder aufflammt

APA/AFP/MOHAMMED HUWAIS
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Nach Drohnenattacken der Huthi-Rebellen aufs weit entfernte Abu Dhabi schlug die gegnerische Allianz mit schweren Luftangriffen zurück.

Der Krieg im Jemen flammt auf. Bei den schwersten Luftangriffen der saudisch geführten Kriegsallianz seit Jahren starben mehr als 20 Menschen. Die Luftschläge waren die Vergeltung für einen tödlichen Drohnenangriff der pro-iranischen Huthi-Rebellen in Abu Dhabi, der Hauptstadt der mit Saudiarabien verbündeten Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am Vortag. Ausgelöst wurde die Eskalation durch militärische Rückschläge für die Huthis, deren Vormarsch durch VAE-treue Truppen gestoppt worden war. Damit sinken die Hoffnungen auf ein Ende des Krieges durch Gespräche zwischen Saudiarabien und dem Iran.

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