USA

Joe Bidens magere Bilanz

AFP via Getty Images
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Nach einem starken Start hat Präsident Biden viel an Kapital verspielt. Ein Jahr nach Amtsantritt sitzt ihm Donald Trump wieder im Nacken.

Am Beginn eines Wahljahres, neuneinhalb Monate vor den Kongresswahlen, liegt es in der Natur der Sache, dass die Opposition den US-Präsidenten zerzaust. Und keiner tut es mit größerem Gusto als Joe Bidens Vorgänger im Weißen Haus. Biden habe das Land „an den Rand des Ruins“ gebracht. „Unser Land wird zerstört“, donnerte Donald Trump kürzlich bei einem Auftritt in Arizona, wo er neuerlich die Mär vom großen Wahlbetrug verbreitete.

Er konstatiert Versagen und Inkompetenz auf allen Linien – von der Migration über die „Kapitulation“ in Afghanistan bis zur Inflation. In der Nacht zum Donnerstag, unmittelbar vor dem Jahrestag seines Amtsantritts, wird der 46. Präsident seinem republikanischen Widerpart, der auch sein Nachfolger werden will, seine Bilanz entgegenhalten. Erst gab es viel Licht, dann auch Schatten. Die Stimmung in den USA ist mies und aufgeladen von der Polarisierung. In den Umfragen ist Biden auf 42 Prozent abgesackt, nur noch ganz knapp vor Trump.

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