Forderungen

Die großen Baustellen im Kindergarten

Symbolbild: Kindergarten
Symbolbild: KindergartenClemens Fabry
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Die Kindergartenpädagoginnen klagen über zu wenig Personal, zu große Gruppen und zu wenig Vorbereitungszeit.

Einmal stimmten sie ein Protestlied vor dem Bildungsministerium an, ein anderes Mal saßen sie gefesselt und geknebelt vor dem Gebäude, und zuletzt marschierten sie mit Plakaten am Minoritenplatz auf. Der Protest der Kindergartenpädagoginnen hat im vergangenen Jahr viele Formen angenommen. Nun, kurz vor dem bevorstehenden Tag der Elementarbildung am Montag, ändert die Berufsgruppe die Strategie: „Jammern war gestern, jetzt heißt es aktiv werden“, lautet das Motto.

Das passiert gerade rechtzeitig. Die entscheidenden Verhandlungen im Kindergartenbereich haben nämlich schon begonnen. Bereits Ende August laufen die 15a-Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern aus. Dabei wird nicht nur festgelegt, wie viel Geld vom Bund für den Ausbau, die Sprachförderung und das verpflichtende Kindergartenjahr zugeschossen wird, sondern auch, welche Kriterien erfüllt werden müssen, um Förderungen einstreifen zu können. Es wird damit also der Weg für die Elementarbildung vorgezeichnet.

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