Aktie der Woche

Microsoft – oder: Der alte und der neue Platzhirsch

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Die geplante Milliardenübernahme des Spielekonzerns Activision Blizzard ist umstritten. Microsoft schafft es aber schon seit Jahrzehnten, die Märkte zu überraschen.

Milliardenschwere Übernahmen sind bei Microsoft keine Seltenheit: Für das Karrierenetzwerk LinkedIn gab der Konzern vor sechs Jahren 26 Mrd. Dollar aus, für die Spracherkennungssoftware Nuance ließ er kürzlich 20 Mrd. Dollar springen. Doch 69 Mrd. Dollar für einen Spielehersteller? Die Marktakteure wussten zunächst nicht so recht, was sie von der angekündigten Übernahme des Spielegiganten Activision Blizzard („World of Warcraft“, „Call of Duty“, „Candy Crush“) halten sollten.

Immerhin litt Activision zuletzt unter verschobenen Spiele-Starts, einem veränderten Nutzerverhalten (Gamer wollen Spiele gratis erhalten) und einem Skandal um sexuelle Belästigung.
Die Microsoft-Aktie bewegte sich von ihrem Allzeithoch ein Stück weiter weg, zuletzt lag sie zehn Prozent darunter. Activision Blizzard sei bekannt als eines der Top-Unternehmen der Branche, unterschiedliche Unternehmenskulturen stellten aber ein Risiko dar, meinen die Analysten von Jefferies. Strategisch passten die Unternehmen gut zusammen, sagen die UBS-Experten.

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