Kolumne

Wie man einen Elefanten isst

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 425. Warum man manche Dinge einfach tun muss.

Die Kiss-Formel („Keep it short and simple“) hat sich offenbar tief hineingefressen und der Versuch, die Dinge kurz und einfach zu halten, hat Spuren hinterlassen. Möglicherweise ist das der Grund, weshalb Führungskräfte und vor allem Berater gern – Achtung, Sprechblase – das Wort „einfach“ einflechten, wenn sie erklären, dass dieses oder jenes jetzt einfach zu tun wäre. Dabei ist doch bekanntermaßen alles sehr kompliziert. (Manche verwechseln das Komplizierte auch mit dem Komplexen. Aber das ist eine andere Geschichte.)

Wobei jene, die sagen, man müsse das Nämliche einfach tun, jedenfalls recht haben könnten: Denn unabhängig davon, ob ein Vorhaben einfach umzusetzen ist oder nicht, geht es in vielen Fällen einfach darum, einfach einmal anzufangen. Denn wie isst man einen ganzen Elefanten? Richtig: in kleinen Stücken.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

Die gesammelten Kolumnen finden Sie hier.

("Die Presse" Ausgabe von 9. Oktober 2021 September 2021)

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