Umwelt

Ein Kraftwerk mitten auf dem Friedhof

Die Lueger-Kirche im Hintergrund, rundherum Werkstätten und Glashäuser – hier entsteht das Solarkraftwerk auf dem Zentralfriedhof, nur die Paneele fehlen noch.
Die Lueger-Kirche im Hintergrund, rundherum Werkstätten und Glashäuser – hier entsteht das Solarkraftwerk auf dem Zentralfriedhof, nur die Paneele fehlen noch.Caio Kauffmann
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Auf dem Zentralfriedhof entsteht Wiens drittgrößtes Bürger-Solarkraftwerk – auf einem Gelände weit abseits von Grabstätten. Kunden der Wiener Friedhöfe bekommen ein Vorkaufsrecht.

Wien. Ein Kraftwerk auf Österreichs größtem Friedhof – das klingt nach einer recht schrägen Kombination. Doch noch in diesem Frühjahr soll ein solches auf dem Wiener Zentralfriedhof tatsächlich in Betrieb gehen. Und ganz so absurd, wie die Idee auf den ersten Blick erscheint, ist es dann doch nicht.

1,9 Hektar groß ist das Gelände, auf dem derzeit ein Solarkraftwerk entsteht. Mitten auf dem Friedhof, und doch von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt – auf einer Fläche im Betriebsgelände, die bisher von der Friedhofsgärtnerei benutzt wurde (und auch weiter wird), stehen schon die Gerüste, auf denen in den kommenden Wochen Solarpaneele montiert werden. Auf einer Fläche, und auf diese Feststellung legt man bei den Friedhöfen Wien Wert, auf der sich also keine Grabstellen befinden und auch nie befanden.

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