"Moneyboys" von C. B. Yi.
Interview

"Moneyboys": Sex in der Stadt, Sittsamkeit im Dorf

In seinem starken Regiedebüt „Moneyboys“ porträtiert C. B. Yi das Leben eines chinesischen Sexarbeiters in wohltemperierten Bildern. Der „Presse“ erzählt er, warum er den Dreh nach Taipeh verlegte.

In Cannes stand C. B. Yis Regiedebüt „Moneyboys“ (eine Co-Produktion zwischen Österreich, Frankreich, Taiwan und Belgien) 2021 im Schatten von Sebastian Meises Oscar-Kandidat „Große Freiheit“. Dabei ist Yis Porträt eines jungen Mannes (Kai Ko), der sich in China als Callboy verdingt, nicht weniger sehenswert: In ruhigen, wohltemperierten Bildern erzählt es von den schmerzlichen Widersprüchen einer Gesellschaft, die Menschen wenig erlaubt, aber alles abverlangt.

Ihr Film handelt von männlicher Prostitution in China. Wie sind Sie auf das Thema gekommen?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.