Impfgegner

Pressetermin von MFG scheitert an 2-G-Regel

MFG-Bundesobmann Michael Brunner
MFG-Bundesobmann Michael BrunnerAPA/GEORG HOCHMUTH
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Der in einem Café in Wien geplante Auftritt von Parteichef Michael Brunner konnte nicht stattfinden, da Nachweise von Geimpft- sowie Genesenenstatus fehlten

In einer Pressekonferenz wollte die Impfgegner-Partei MFG am Freitagvormittag einmal mehr ihre Ablehnung gegenüber der am Vortag vom Nationalrat abgesegneten Impfpflicht verdeutlichen und auf mögliche Risiken hinweisen. Zum Verhängnis wurde ihr dabei eine andere Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus: Der in einem Café im 1. Wiener Gemeindebezirk geplante Auftritt konnte aufgrund fehlender 2-G-Nachweise (geimpft oder genesen) nicht dort stattfinden.

Der Termin mit MFG-Bundesobmann Michael Brunner konnte aufgrund der 2-G-Regel nicht in der Lokalität stattfinden, bestätigte das Café auf Anfrage. Die Partei wollte dabei nach eigenen Angaben Menschen mit Impfschäden vorstellen, um auf das Risiko von Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) nach Impfungen hinzuweisen.

„Wahrscheinlichkeit für Myokarditis nach Impfung gering"

Gesundheitsexperten können diese Sorgen nicht nachvollziehen. "Die Wahrscheinlichkeit für eine Myokarditis nach der Corona-Impfung ist sehr gering", sagte Bernhard Metzler. Der Präsident der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) wies darauf hin, dass das Risiko einer Herzschädigung durch eine Covid-Erkrankung um ein Vielfaches höher sei.

Zudem zeige sich eine Myokarditis als Nebenwirkung der Impfung üblicherweise sehr milde und ohne Relevanz für die Zukunft.

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(APA)

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