Anzeige
Anzeige

Riesenherausforderungen für Paketdienstleister

Die Aufgaben für Paketdienstleister werden immer umfangreicher.
Die Aufgaben für Paketdienstleister werden immer umfangreicher.(c) Unsplash/RoseBox
  • Drucken

Podiumsdiskussion. Ende Jänner lädt die „Presse“ unter dem Titel „Darf es noch ein Packerl mehr sein?“ zu einer Podiumsdiskussion über die kommenden Herausforderungen für Paketdienstleister.

Schon vor der Coronapandemie nahmen die Paketmengen in den letzten Jahren zu. E-Commerce ist auf dem Vormarsch. In Lockdowns und Home-Office hat sich das Konsumverhalten der Menschen nochmals stark gewandelt. Onlinebestellungen explodierten regelrecht. Herausfordernd für die Paketdienstleister.

„Die Presse“ lädt daher gemeinsam mit dem Zentralverband (ZV) Spedition & Logistik zur Podiumsdiskussion: „Darf es noch ein Packerl mehr sein?“ Eine Expertenrunde gibt Antworten, wie die Anbieter mit der Entwicklung und den daraus resultierenden Herausforderungen umgehen. Hanna Kordik, Ressortleiterin Economist der „Presse“ begrüßt dazu als Moderatorin Sebastian Kummer, Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik der WU Wien, Rainer Schwarz, Geschäftsführer DPD Österreich, Ralf Schweighöfer, CEO DHL Express Austria, Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik der Österreichischen Post sowie Oliver Wagner, Geschäftsführer ZV Spedition & Logistik.

Kostensteigerungen

Mit Fortschreiten der Digitalisierung werden die Aufgaben für die Paketdienstleister immer umfangreicher. Um den veränderten Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden gerecht zu werden, müssen auch die Rahmenbedingungen für eine reibungslose Supply Chain angepasst werden. Nicht nur die Menge der Bestellungen nimmt zu, sondern auch die Art der Lieferungen verändert sich – im Fachjargon „Paketsubstrat“ genannt. Weil die Menschen über den Onlinehandel immer unterschiedlichere Produkte kaufen. Von Hundefutter bis zu Fahrrädern – und damit gibt es auch immer mehr Pakete, die nicht mehr standardisiert auf den Förderbändern transportiert werden können. Für die Logistik sind das enorme Anpassungen.
Mehr Bestellungen erhöhen die Nachfrage nach mehr Personal, aber Paketdienstleister leiden auf allen Ebenen an Personalmangel. Gleichzeitig verursachen die gegenwärtigen Entwicklungen Kostensteigerungen.

Imagewandel

Vielen Kunden ist der Aufwand hinter den Onlinebestellungen nicht bewusst. Hauptsache, die Ware kommt rasch und pünktlich beim Empfänger an. Bereits bei den geringsten Verspätungen zögert der Konsument kaum, seinem Unmut Luft zu verschaffen und „bestraft“ mit schlechten Bewertungen.

In seiner Keynote wird Logistik- und Transportexperte Sebastian Kummer dem Publikum die Augen öffnen, mit welchen neuen Herausforderungen Paketdienstleister speziell während der Pandemie konfrontiert waren und in Zukunft sein werden. In der Wertschätzung sind Paketdiensleister weit hinter anderen Branchen zurück, obwohl sie ihren Versorgungsauftrag durchgängig wahrgenommen haben.

Auch die Politik ist gefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Erwartungen und Bedürfnisse der Kunden bei zunehmenden Onlinebestellungen erfüllt werden können. Das beginnt beim Ausbau der Kapazitäten und der Optimierung der Infrastruktur und geht bis zur Investition in Innovationen. Die geeigneten Flächen zu finden, ist jedoch nicht so einfach. Jeder will zwar rasch seine Onlinebestellungen erhalten, aber bei der Akzeptanz vergrößerter Logistikflächen gibt es noch Nachholbedarf in den Gemeinden.
Ein Trend, der Sinn macht: E-Mobilität. Aber auch bei den Fahrzeugen müssen die Anforderungen für Paketdienstleister berücksichtigt werden, etwa in puncto Ladefläche oder Reichweite. Von Seiten der Paketdienstleister ist man längst aktiv, die Ökobilanz weiter und nachhaltig zu verbessern.

EVENT

Virtuelle Podiumsdiskussion
„Darf es noch ein Packerl mehr sein?“
am Donnerstag, 27. Jänner 2022
Livestream auf diepresse.com/livetalk
Beginn 16.30 Uhr

Anmeldung unter:
DiePresse.com/Logistik

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an veranstaltung@diepresse.com

Am Podium:
• Sebastian Kummer
• Rainer Schwarz
• Ralf Schweighöfer
• Peter Umundum
• Oliver Wagner

INFORMATION

Das Panel findet auf Einladung von „Die Presse“ statt, finanziell unterstützt vom ZV Spedition & Logistik.


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.