Filmmusik

Die guten, bösen und schrägen Töne von Ennio Morricone

C´era Una volta il West
C´era Una volta il West(c) Getty Images (Silver Screen Collection)
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Der legendäre Filmkomponist hat viel mehr gespielt als das Lied vom Tod. Wo soll man da nur beginnen? Das „Presse"-Feuilleton präsentiert eine Auswahl für Einsteiger: die 9 schönsten Morricone-Melodien, vom Western bis zur Papst-Messe.

Ohne Ennio Morricone wäre die Filmgeschichte um einen ganzen Klangkontinent ärmer. Der kompositorische Alleskönner, der 1928 in Rom geboren wurde und 2020 ebendort verstarb, punzierte über 500 Filme mit seiner unvergleichlichen Musik. Die meisten kennen ihn als Kapellmeister Sergio Leones, dessen Western von Morricones markanten Motiven ins Opernhafte gesteigert wurden. Doch das Schaffensspektrum des stets rege tätigen Italieners war viel breiter. Wie nebenbei verquickte Morricone, der seine Laufbahn als Nachtclub-Trompeter begann, Klassik, Jazz, Pop, Rock und Avantgarde, schuf unvergessliche Melodien und Arrangements, schöpfte große Gefühle aus abstrakten Atmosphären. Anlässlich einer Schau im Wiener Filmmuseum, die sich an einen Querschnitt durch Morricones Werk in Europa und Hollywood wagt (und die noch bis 3. März zu sehen ist), präsentiert das „Presse“-Feuilleton eine Selektion seiner schönsten Weisen.

Man with a Harmonica

aus „Spiel mir das Lied vom Tod", 1968

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