Flugüberwachung

Damit alles auf dem Radar bleibt

TU Graz, Dr. Helmut Schreiber, Flughafen Graz Thalerhof
TU Graz, Dr. Helmut Schreiber, Flughafen Graz Thalerhof© Helmut Lunghammer
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Von Graz aus wird ein digitaler Zwilling für Radarabfragen in Europas Luftraum entwickelt. Er soll vor Ausfällen schützen.

Rund 25 Minuten lang verschwanden am 5. Juni 2014 in Österreich einzelne Flugzeuge von den Radarschirmen der Flugsicherung. Auch im benachbarten Flugraum gab es Probleme. Der brenzlige Vorfall wurde erst zwei Tage später bekannt. Man habe aber zu jedem Zeitpunkt gewusst, wo sich die Flugzeuge befinden, hieß es damals vonseiten der Austro Control. Durch Funkkontakt, zusätzliche Fluglotsen und größere Sicherheitsabstände sei die Sicherheit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet gewesen.

Der Elektrotechniker Helmut Schreiber vom Institut für Hochfrequenztechnik der TU Graz erfuhr von alldem aus der Zeitung. Natürlich habe ihn die Ursache für den Ausfall vor seinem fachlichen Hintergrund sehr interessiert, erzählt er der „Presse“ heute. Spekuliert wurde etwa, ob eine Nato-Übung in Ungarn, bei der Flugzeug-Transponder blockiert wurden, dafür mitverantwortlich sein dürfte. Jedenfalls können diese mittels Funk arbeitenden Kommunikationsgeräte auch ausfallen, wenn sie überlastet sind. Das gilt es zu vermeiden.

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