Stockende Lieferketten und massive Preissteigerungen bei konventionellen Baustoffen könnten regionale Alternativen wie Stroh, Lehm oder Hanffasern attraktiver machen. Bis zum Durchbruch ist es aber noch ein weiter Weg.
Die Preise für konventionelle Baustoffe haben unlängst neue Höhen erklommen. Auch das Naturmaterial Holz bleibt davon nicht verschont. Betroffen ist die ganze Baubranche – vom kleinen Häuslbauer bis hin zum Entwickler großvolumiger Bauprojekte. Könnten diese Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass alternative Baustoffe wie Stroh, Lehm, Hanffaser, Schafwolle oder Zellulose aus ihrem Schattendasein im Bauwesen treten? Tatjana Salomon hofft, „dass das nicht erst durch die Preispolitik passiert, sondern aus der Erkenntnis heraus, dass nicht naturnahe Baustoffe weder der Umwelt noch den Bewohnern zugutekommen“.