Nationalrat

Die Impfpflicht-Abweichler und ihre Motive

Sozialsprecher Josef Muchitsch (r.) stimmte am Donnerstag als Einziger in der SPÖ gegen die Impfpflicht. Bei den Neos gab es vier Gegenstimmen, in der FPÖ waren alle Abgeordneten dagegen.
Sozialsprecher Josef Muchitsch (r.) stimmte am Donnerstag als Einziger in der SPÖ gegen die Impfpflicht. Bei den Neos gab es vier Gegenstimmen, in der FPÖ waren alle Abgeordneten dagegen. [ APA / Michael Gruber ]
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Wer fehlte bei der Abstimmung über die Impfpflicht? Und wer stimmte dagegen – und warum genau?

Am Ende ging die Impfpflicht mit 137 Pro-Stimmen aus den Reihen von ÖVP, Grünen und SPÖ durch. 33 Abgeordnete hatten in der Nationalratssitzung am Donnerstag dagegen gestimmt, die meisten davon Freiheitliche. 13 Mandatare waren entschuldigt – manche, weil sie krank waren; andere, weil sie die Abstimmung ganz bewusst vermeiden wollten. Wer sind die Abweichler und was waren ihre Motive?

Die grüne Menschenrechtssprecherin Ewa Ernst-Dziedzic wollte der Vorlage nicht zustimmen und blieb deshalb daheim. Wegen Grundrechtsbedenken, wie es hieß. Die anderen beiden Grünen, die fehlten, Ulrike Fischer und Martin Litschauer, hatten gesundheitliche Gründe. Die ÖVP blieb, nach vereinzelter Kritik im Vorfeld der Abstimmung, nach außen geschlossen. Im ÖVP-Klub ließen sich am Donnerstag entschuldigen: Gudrun Kugler, Kira Grünberg, Carina Reiter und Johann Singer. Letzterer fehlte, weil er mit dem Coronavirus infiziert wurde – bereits zum zweiten Mal.

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