Oder: Warum wir erst ganz sicher sind, wenn eine Mammut-Herde dazwischen passt.
Die Pandemie dauert inzwischen so lang, dass uns manche Dinge bereits zum zweiten Mal begegnen. Der Hamster zum Beispiel. Der musste schon als Verb herhalten als viele noch Angst hatten, Nudeln und Klopapier könnten knapp werden. Davon war im vorläufig letzten Lockdown längst keine Rede mehr, das Vertrauen in die Verlässlichkeit des vollen Supermarktregals ist wiederhergestellt.
Nun müssen aber die Hamster selbst daran glauben. In Hongkong sollen die Nager allesamt getötet werden, weil man ihnen zutraut, das Virus auf Menschen zu übertragen. Dagegen regt sich nun politisch motivierter Hamsterwiderstand, doch in aller Regel setzt sich in Hongkong der Wille Festlandchinas durch. Schlechte Aussichten für die Hamster.