Neuseelands Premierministerin verschiebt Hochzeit wegen Corona

FILE PHOTO: New Zealand Prime Minister Jacinda Ardern walks back to her baby Neve and partner Clarke Gayford, after speaking at the Nelson Mandela Peace Summit during the 73rd United Nations General Assembly in New York City
FILE PHOTO: New Zealand Prime Minister Jacinda Ardern walks back to her baby Neve and partner Clarke Gayford, after speaking at the Nelson Mandela Peace Summit during the 73rd United Nations General Assembly in New York City(c) REUTERS (CARLO ALLEGRI)
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In Neuseeland gibt es erst Fälle von Infektionen mit der Omikron-Variante. Premierministerin Jacinda Ardern verschiebt die geplante Hochzeit: "So ist das Leben halt".

Die neuseeländische Regierungschefin JacindaArdern muss ihre Hochzeit wegen neuer Coronavirus-Restriktionen im Land verschieben. Grund dafür seien erste bekannt gewordene Fälle von Infektionen mit der Omikron-Variante im Land, sagte Ardern am Sonntag bei einer überraschend einberufenen Pressekonferenz in Wellington. Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu unterbinden, soll unter anderem noch ab Sonntag die Zahl von Menschen bei Versammlungen reduziert werden.

Nun habe sie auch die Hochzeit mit ihrem Verlobten Clarke Gayford verschoben. Termin und Ort des Ereignisses waren bisher nicht bekannt, ebensowenig wie der neue Termin. "So ist das Leben halt", antwortete sie auf eine Frage zu ihren Gefühlen wegen der Verschiebung. "Es geht mir auch nicht anders, wenn ich das sagen darf, als tausenden von Neuseeländern, die noch schlimmere Auswirkungen der Pandemie erlebten."

Ardern ist seit 2013 mit dem Journalisten Clarke Gayford zusammen. Die gemeinsame Tochter Neve Te Aroha kam im Juni 2018 zur Welt. Damit war Ardern weltweit erst die zweite gewählte Regierungschefin, die während ihrer Amtszeit Mutter wurde - nach der pakistanischen Ex-Premierministerin Benazir Bhutto im Jahr 1990. 

In Neuseeland wurden unter den knapp fünf Millionen Einwohnern bisher rund 15.000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert, 52 Menschen starben.

(APA/dpa)

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