Die US-Militärs verlassen fluchtartig Saigon. Der Anfang vom Ende der Liebesgeschichte zwischen Chris (Oedo Kuipers, im Hubschrauber) und Kim.
Kritik

"Miss Saigon": Der Musical-Hub­schrauber landet in Wien

Endlich kann das renovierte „Raimund-Theater“ zeigen, was es kann. Mit „Miss Saigon“ ist dort ein Musical-Blockbuster internationalen Zuschnitts zu sehen - leider nur eine Spielzeit lang.

Über eineinhalb Jahre verspätet hob sich endlich der Vorhang für das neue Musical der „Vereinigten Bühnen Wien“. Nicht nur die Lockdowns, sondern auch die Anreise der internationalen Cast und Crew war angesichts Corona eine große Herausforderung. „Miss Saigon“ ist ein wahrer Musical-Blockbuster, der nun erstmals in Wien zu sehen ist. Ein würdiges Eröffnungs-Stück für das frisch renovierte Raimund-Theater, das gleich einmal zeigen kann, was es kann.

Dass diese Produktion in Wien gelandet ist, ist durchaus bemerkenswert. Es handelt sich im Grunde um die Inszenierung aus dem Jahr 2014, wie sie in London und auf Tour zu sehen war. Musical-Legende Cameron Mackintosh ist Produzent dieser Version des Stücks von Komponist Claude-Michel Schönberg ("Les Misérables") und Autor Alain Boublil. Die Show ist dementsprechend gut geölt, optisch wirklich beeindruckend. Einen eigenen Wiener Stempel kann man einer Produktion dieser Art andererseits nur bedingt aufdrücken.

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