Hamburg

Hamburg entdeckt seine Leuchtkraft

Das Künstlerduo Drift zelebriert mit Drohnenchoreografie und Lichtinstallation den fünften Geburtstag der Elbphilharmonie.

Mehr als tausend Löwenzahnpflanzen kurz vor ihrer Blüte sammelten Lonneke Gordijn und Ralph Nauta mit ihrem Team für eine ihrer Lichtinstallationen ein. In ihren Studioräumlichkeiten in Amsterdam warteten sie zwei Tage, bis die reife Pusteblume schließlich kugelrund ihre Samen freilegte. Die Samen ernteten sie und klebten sie mit Pinzetten zu je 100–150 Stück auf kleine LED-Lämpchen. Eingefasst in fragilen kupfernen Schaltkreisen, stehen diese nun, zur Lichtskulptur „Fragile Future III“ drapiert, als Exponat im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Das niederländische Künstlerduo Drift zeigt dort bis 8. Mai seine erste Soloausstellung in Deutschland.

(c) Henning Rogge, Hamburg

Nauta und Gordijn lernten sich vor über 20 Jahren während ihres Studiums der Design Academy Eindhoven kennen und gründeten Drift 2007. „Unsere Dynamik hat sich über die Jahre gewandelt, anfangs taten wir jeden Schritt gemeinsam, haben beinahe als Einheit funktioniert. Heute kennen wir unsere jeweiligen Stärken“, sagt Gordijn.

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