Peking 2022

Österreich entsendet 104 Aktive zu Olympia nach Peking

Bei der ÖOC-Einkleidung
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Trotz FIS-Intervention bleibt es vorerst bei neun Ski-Herren. Alle Sportlerinnen und Sportler sind geimpft.

Das Österreichische Olympische Komitee wird mit 42 Athletinnen und 62 Athleten zu den Olympischen Spielen nach Peking aufbrechen. Die Teamgröße von 104 bedeutet einen Aktiven weniger als vor vier Jahren in Pyeongchang, damals wurden 14 Medaillen (fünf in Gold, drei in Silber und sechs in Bronze) gewonnen. Ski-Star Matthias Mayer, die Snowboarderinnen Anna Gasser und Julia Dujmovits sowie Rodler David Gleirscher sind nach ihren vergangenen Titelgewinnen wieder mit dabei.

Die Spiele finden wegen der Corona-Pandemie unter schwierigen Bedingungen statt, alle an Olympia beteiligten Personen betreten mit der Einreise nach China eine Blase und dürfen sich nur innerhalb dieser bewegen. PCR-Tests finden täglich statt, positiv Getestete werden in ein Quarantäne-Hotel bzw. bei symptomatischem Verlauf in ein Krankenhaus verlegt. Unproblematisch sind die Spiele auch aus anderer Sicht nicht, zahlreiche Länder reagieren wegen der Menschenrechts-Verstöße Chinas mit politischem Boykott.

Unter den Nicht-Nominierten sind bekannte Namen wie Chiara Mair, Max Franz, Stefan Brennsteiner und Fabio Gstrein (Ski alpin), Julian Eberhard (Biathlon), Chiara Kreuzer und Philipp Aschenwald (Skispringen) sowie Lukas Klapfer (Nordische Kombination). Verletzungsbedingt kein Thema waren u.a. bei den Alpinen Adrian Pertl und Roland Leitinger, für Nicole Schmidhofer und Nina Ortlieb kommt Olympia nach ihren Verletzungen zu früh. Snowboarderin Claudia Riegler ist nicht gegen das Coronavirus geimpft und wurde daher nicht nominiert.

Das Alpin-Lager hofft noch auf zwei zusätzliche Startplätze: Der ÖSV und andere Nationen warten darauf, dass das IOC den Vorschlag, nicht genutzte Quotenplätze aus anderen Sportarten zu den Alpinen zu transferieren, zustimmt oder der Welt-Skiverband (FIS) fragwürdige Rennen annulliert, die für eine Quotenverschiebung sorgte. Die Diskussion ist im Laufen.

Das Team im Überblick:

BIATHLON: Lisa Hauser, Katharina Innerhofer, Anna Juppe, Julia Schwaiger, Dunja Zdouc, Simon Eder, Patrick Jakob, David Komatz, Felix Leitner, Harald Lemmerer

BOB: Katrin Beierl, Jennifer Onasanya; Ersatzathletin: Magdalena Baur, Robert Eckschlager, Markus Glück, Kristian Huber, Benjamin Maier, Sebastian Mitterer, Markus Sammer, Sascha Stepan, Markus Treichl; Ersatzathlet: Danut-Ion Moldovan

EISKUNSTLAUF: Olga Mikutina, Miriam Ziegler, Severin Kiefer

EISSCHNELLAUF: Vanessa Herzog, Gabriel Odor

LANGLAUF: Teresa Stadlober, Lisa Unterweger, Michael Föttinger, Benjamin Moser, Mika Vermeulen

NORDISCHE KOMBINATION: Martin Fritz, Lukas Greiderer, Johannes Lamparter, Franz-Josef Rehrl, Mario Seidl

RODELN: Madeleine Egle, Hannah Prock, Lisa Schulte, Armin Frauscher, David Gleirscher, Nico Gleirscher, Wolfgang Kindl, Lorenz Koller, Yannick Müller, Thomas Steu

SKELETON: Janine Flock, Samuel Maier, Alexander Schlintner

SKI ALPIN: Stephanie Brunner, Katharina Gallhuber, Katharina Huber, Cornelia Hütter, Katharina Liensberger, Mirjam Puchner, Ariane Rädler, Christine Scheyer, Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler, Katharina Truppe, Manuel Feller, Raphael Haaser, Daniel Hemetsberger, Vincent Kriechmayr, Michael Matt, Matthias Mayer, Marco Schwarz, Otmar Striedinger, Johannes Strolz

FREESKI: Laura Wallner, Lara Wolf, Samuel Baumgartner, Marco Ladner, Matej Svancer

SKICROSS: Christina Födermayr, Andrea Limbacher, Katrin Ofner, Adam Kappacher, Johannes Rohrweck, Tristan Takats, Robert Winkler

SKISPRINGEN: Daniela Iraschko-Stolz, Sara Marita Kramer, Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger, Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber, Stefan Kraft, Daniel Tschofenig

SNOWBOARD ALPIN: Julia Dujmovits, Sabine Schöffmann, Daniela Ulbing, Benjamin Karl, Lukas Mathies, Alexander Payer, Andreas Prommegger

SNOWBOARD FREESTYLE: Anna Gasser, Clemens Millauer

SNOWBAORD-CROSS: Pia Zerkhold, Jakob Dusek, Alessandro Hämmerle, Julian Lüftner, Lukas Pachner

(APA)

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