Langzeitfolgen

Versorgung von Long-Covid-Patienten? Bei Politik "sehr wohl auf der Agenda"

Aufklärung, Forschung, Anlaufstellen, Therapie: Die Rufe nach einer besseren Versorgung für Betroffene sind laut, die Liste der Forderungen lang.
Aufklärung, Forschung, Anlaufstellen, Therapie: Die Rufe nach einer besseren Versorgung für Betroffene sind laut, die Liste der Forderungen lang.(c) imago images/Panthermedia (Fahroni via www.imago-images.de)
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Experten sowie Menschen, die an den Spätfolgen einer Corona-Infektion leiden, fordern mehr Aufklärung, Schulung und Forschungsbudget, damit eine ausreichend medizinische Versorgung gewährleistet werden kann. Stoßen sie damit auf offene Ohren?

43.053 Neuinfektionen. 1315 Personen, die in Krankenhäusern behandelt werden, 180 davon auf Intensivstationen. 12 Tote. Was in den täglich gemeldeten Zahlen aber nicht vorkommt, sind die Menschen, die zwar von einer Corona-Infektion genesen, aber nicht wieder gesund geworden sind. Nicht nur am Corona-Dashboard der Ages, auch in den gesellschaftlichen und politischen Diskurs fühlen sich viele Long-Covid-Patienten nicht mit einbezogen. Sie sprechen davon, "in der Luft zu hängen". Zugleich warnen Experten davor, dass uns dieses Phänomen noch auf den Kopf fallen werde. Hat es die Politik am Schirm?

Man ist sich der Problematik durchaus bewusst, heißt es seitens der Regierungsparteien. "In diesem Bereich passiert gerade einiges", lässt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) wissen. Allerdings: "Es ist eine komplexe Krankheit und komplex ist in diesem Bereich, wie so oft in Österreich, auch die Kompetenzverteilung." Sein Ministerium, das im Frühjahr 2021 diesbezüglich tätig geworden sei, entwickle bereits gesetzte Schritte weiter und nehme dabei eine koordinierende Rolle ein.

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