Buch

Über das Privileg zu hoffen

(c) Franz Gruber/picturedesk.com
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Mithilfe berührender Erzählungen zeigt die Journalistin Nermin Ismail die Facetten der Hoffnung auf – und will damit selbst Zuversicht schenken.

Es sind bewegende Geschichten, schwere Schicksalsschläge, die mit voller Wucht mitten ins Herz treffen: Jene eines Vaters und einer Schwester, die geliebte Familienmitglieder bei dem Terroranschlag in Hanau verloren. Erinnerungen an Flucht, Krieg und Rassismus.
Es sind aber auch, oder vor allem, Geschichten der Hoffnung, von denen die Journalistin und Autorin Nermin Ismail in ihrem Buch, das ganz schlicht den Titel „Hoffnung“ trägt, erzählt. Denn obwohl sie jenen Menschen in ihren schwersten Stunden beinahe entglitten ist, erhielten sie sich ihre individuelle Zuversicht.

Anhand dieser Erlebnisse ergründet die Autorin das, wie sie sagt, universelle und urmenschliche Gefühl der Hoffnung – das gerade in Zeiten wie diesen so essenziell sei. Denn die Idee für das Buch entstand im ersten Jahr der Pandemie. „Es war ein Jahr, in dem viele Menschen keine Hoffnung hatten. Auch ich selbst oft nicht“, so die 30-Jährige, die in Wien geboren und aufgewachsen ist. „Wir werden mit schlechten Nachrichten überflutet, ständig gibt es negative Schlagzeilen. Das kann Hoffnung nehmen.“

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