Aktien sind langfristig eine gute Geldanlage. Bei der aktuellen Inflationsrate wäre die Wiedereinführung einer Behaltefrist im Interesse der Sparer.
Wer derzeit Aktien besitzt, braucht gute Nerven. Ein möglicher Krieg in der Ukraine sorgt für große Verunsicherung, dazu kommen wohl bald steigende Zinssätze, die Aktien unattraktiver machen. Es gab schon bessere Zeiten, um sein Geld in Firmen zu investieren.
Oder auch nicht. Denn wenn man sich die historische Entwicklung ansieht, hat man mit dem Aktienmarkt trotz aller Krisen immer Geld verdient. Die Kollegen vom „Standard“ haben sich anlässlich ihrer zehntausendsten Ausgabe (Glückwunsch an dieser Stelle) ausgerechnet, wie die Entwicklung gewesen wäre, hätte man bei der ersten Ausgabe (1988) 10.000 Euro in Aktien investiert. Mit dem weltweiten Aktienindex MSCI World wären daraus bis heute 65.000 Euro geworden, in Österreich hätte man mit dem ATX sogar knapp 75.000 Euro gemacht.