Wo gab es die meisten Transaktionen und die größten Grundstücksverkäufe? Die Online-Plattform Willhaben und Grundbuchexperte Immounited haben die Daten für das dritte Quartal 2021 ausgewertet.
Gemeinsam mit dem Grundbuchexperten Immounited hat die Immobilienplattform Willhaben die Immobilien-Verbücherungen Österreichs analysiert und rund 14.700 realisierte Transaktionen für das dritte Quartal 2021 ausgewertet. Die am vergangenen Mittwoch veröffentlichten Zahlen reichen von den meisten Transaktionen, über Top-Deals im Wohnbereich, den höchsten Transaktionssummen, bis hin zu den größten Grundstücksverkäufen.
In absoluten Zahlen gab es die meisten Immobilientransaktionen in Graz Stadt (1710), in Innsbruck-Land (2316 Tirol), in Salzburg Stadt (3. 305), in Baden (4302) und in Wien Donaustadt (5286). Relativ zur Einwohnerzahl fanden die meisten Verkäufe in Eisenstadt, Villach Stadt, Hollabrunn, Kitzbühel und in Dornbirn statt.
Teuerste Wohnimmobilie in Tirol
Betrachtet man die Transaktionen im Bereich Wohnimmobilien, so hat hier Tirol eindeutig die Nase vorne. Ein Einfamilienhaus in Going am Wilden Kaiser wechselte um 17,4 Millionen Euro den Eigentümer und ging im dritten Quartal 2021 als teuerster Deal hervor. Gefolgt von zwei Immobilien in Kitzbühel: eine Villa (11,4 Mio. Euro) sowie ein Einfamilienhaus (10,3 Mio. Euro). „Die Menschen in Österreich haben weiterhin ein steigendes Bedürfnis nach Sicherheit, ausreichend Platz und privaten Freiflächen, die auch während Lockdowns ungestört genutzt werden können. Immobilien zählen weiterhin zu den beliebtesten langfristigen Investitionen, besonders in Hinblick auf die Altersvorsorge“, sagt Judith Kössner, Head of Immobilien bei Willhaben.
Größtes Grundstück in Niederösterreich
Die Top-3-Grundstückdeals des Quartals finden sich in Niederösterreich (113,5 ha Wilddürnbach) und in Raasdorf (312,3 ha) sowie in der Steiermark (212,3 ha in St. Peter ob Judenburg). Die drei größten Transaktionen des Quartals gemessen am Kaufpreis gingen in Wien über die Bühne: Im ersten Wiener Gemeindebezirk (ein Zinshausanteil um 43,4 Millionen Euro), ein Gebäude in Wieden (4.) um 35,9 Millionen Euro, gefolgt von einem Mehrfamilienhaus um 33 Millionen Euro ebenfalls im vierten Wiener Bezirk.