Serienjahr 2022

Serien: Zombies, Helden und der Aufstieg des Hauses Targaryen

(c) Screenshot/HBO
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Die 100-Millionen Dollar-Serie „The Last of Us“ dürfte schon heuer zu sehen sein. Auch die „Herr der Ringe“-Serie und das „Game of Thrones“-Prequel starten. Und das Finale von „The Walking Dead“.

Welche Serien werden uns 2022 fesseln? Dafür gibt es einige Kandidaten - und eine davon haben richtig große Budgets. Es wird Zombies geben, Drachen und jede Menge Superhelden. Auch Bekanntes und Bewährtes kehrt wieder: Es kommen unter anderem neue Staffeln von „The Marvelous Mrs. Maisel“ (18. Februar), „Bridgerton“ (März), „The Crown“ (November) und „Better Call Saul“ (Startdatum noch unbekannt). Außerdem geht eine große Erzählung zu Ende: „The Walking Dead“ geht ab 21. Februar in die zweite Hälfte der letzten Staffel. Das wirkliche Finale der großen Zombie-Serie soll dann im Herbst 2022 zu sehen sein. 

Hier eine Vorschau über die neuen Serien, die heuer starten sollen:

„Pam & Tommy“: 2. Februar auf Disney +

Klingt absurd, könnte aber wirklich gut werden, schließlich stammt das Script von „The Wrestler“-Autor Robert Siegel. In der Serie geht es um das Sex-Tape von Pamela Anderson und Tommy Lee. Verkörpert werden die beiden von Lily James („Cinderella“, „Rebecca“) und Sebastian Stan („The Falcon and the Winter Soldier“).

„Suspicion“: 4. Februar auf Apple TV +

Wird „Suspicion“ das neue „Homeland“? Fünf Briten werden verdächtigt, den Sohn einer Medienmogulin gekidnappt zu haben. Uma Thurman und „Big Bang Theory“-Star Kunal Nayyar sind in Hauptrollen zu sehen. „Suspicion“ basiert auf der erfolgreichen israelischen Serie „Kfulim“. Showrunner ist Rob Williams („The Man in the High Castle“).

„Inventing Anna“: 11. Februar auf Netflix

„Inventing Anna“ ist die neue Serie von Shonda Rhimes, der etwa „Bridgerton“ und „Grey's Anatomy“ zu verdanken sind. Darin gibt eine junge Frau vor, die Tochter eines Millionärs zu sein und schleicht sich so in Manhattans Elite ein. Der Plot basiert auf dem Leben der Hochstaplerin Anna Sorokin. Julia Garner spielt die Betrügerin, Anna Chlumsky eine Journalistin, die sie im Gefängnis besucht und ihre Geschichte aufschreibt.

„Bel-Air“: Februar, voraussichtlich auf Sky

Der „Prinz von Bel-Air“, aber auf Düster. Das ist so ungefähr die Zusammenfassung der Serie, der ab 13. Februar beim US-Streaminganbieter Peacock startet und hierzulande voraussichtlich auf Sky zu sehen sein wird. In „Bel-Air“ wird Teenager Will (Jabari Banks) von Philadelphia zum reichen Onkel ins Nobelviertel von Los Angeles geschickt. Ausgangspunkt für das Remake war ein Trailer zu einer fiktiven Neuauflage, die der junge Filmemacher Morgan Cooper 2019 auf Youtube stellte – und damit die Aufmerksamkeit von Will Smith, dem Star aus dem Original, erregte. Cooper ist nun auch an „Bel-Air“ beteiligt.

„Moon Knight“: 30. März auf Disney +

„Dune“-Star Oscar Isaac spielt den Titelhelden in der sechsteiligen Marvel-Serie: Die Hauptfigur leidet an einer dissoziativen Identitätsstörung. "Ich kann den Unterschied zwischen Leben und Träumen nicht unterscheiden", heißt es in dem Trailer. Schauspieler Ethan Hawke spielt eine Art Sektenführer. Der vor Kurzem verstorbene französische Kinostar Gaspard Ulliel verkörpert den Kunstdieb Midnight Man.

„House of the Dragon“: 3. April, voraussichtlich Sky

Der erste Teaser-Trailer legt nahe, dass „House of the Dragon“ ähnlich düster und gewalttätig werden dürfte wie „Game of Thrones“. Das Spin-off spielt 200 Jahre vor den Ereignissen der Mittelalter-Fantasyserie. Matt Smith spielt darin den Prinzen Daemon Targaryen. Olivia Cooke verkörpert die Adelige Alicent Hightower. Worum es geht? Um den Aufstieg des Hauses Targaryen – und den Beginn seines Niederganges. Ob die Serie an den Erfolg von „Game of Thrones“ anschließen kann? Noch hat keine andere Produktion die Lücke, die die Fantasyserie hinterließ, geschlossen.

„The Gilded Age“: Im April, Sky

Nach „Downton Abbey“ die neue Serie von Julian Fellowes: Diesmal geht es um die Oberschicht in New York nach dem Sezessionskrieg. Eine neureiche Familie will dort Fuß fassen, stößt aber auf Ablehnung des alten Geldadels. Christine Baranski und „Sex and the City“-Star Cynthia Nixon spielen ein ungleiches Schwesternpaar. Eine weitere Hauptrolle verkörpert Meryl Streeps jüngste Tochter Louisa Jacobson.

„Star Trek: Strange New Worlds“: ab Mai, aber wo ist noch nicht fix

RELEASE DATE: 2021 TITLE: The Virtuoso STUDIO: DIRECTOR: Nick Stagliano PLOT: A lonesome stranger, secure, nerves of ste
RELEASE DATE: 2021 TITLE: The Virtuoso STUDIO: DIRECTOR: Nick Stagliano PLOT: A lonesome stranger, secure, nerves of ste(c) imago images/ZUMA Press (Pelican Films via www.imago-imag)

Die neue „Star Trek“-Serie führt zurück: Sie handelt von der Crew der USS Enterprise unter Kapitän Christopher Pike, dem Vorgänger von James T. Kirk. Der Amerikaner Anson Mount verkörpert Pike, Rebecca Romijn spielt „Number One“ Una Chin-Riley. Geschrieben wurde die Serie von drei „Star Trek: Picard“- und „Star Trek: Discovery“-Autoren: Akiva Goldsman, Alex Kurtzman und Jenny Lumet.

„Lord of the Rings: The Rings of Power“: September 2022, Amazon Prime

Anfang September soll es so weit sein, nun hat Amazon auch schon verraten, wie seine „Herr der Ringe“-Serie genau heißen wird: „The Lord of the Rings: The Rings of Power“. Die Serie soll sich über mehrere Staffeln erstrecken. Ihre Handlung soll zeitlich vor „Die Gefährten", also dem ersten Teil von J.R.R. Tolkiens Fantasy-Trilogie, angesiedelt sein. Zu den Darstellern zählen Cynthia Addai-Robinson, die durch ihre Rolle in der Serie "Spartacus" bekannt wurde, und Robert Aramayo, der den jungen Eddard Stark in "Game of Thrones" spielte. Jede Woche wird es nur eine neue Folge geben.

Startdatum noch unbekannt:

„The Last of Us“: Irgendwann 2022, voraussichtlich Sky

(c) HBO

Wie „The Witcher“ basiert „The Last of Us“ auf einer erfolgreichen Videospielreihe (wobei Hexer Geralt of Rivia natürlich aus der Feder von Andrzej Sapkowski stammt). Das Budget hat es in sich: 100 Millionen Dollar soll HBO sich die erste Staffel kosten lassen. Ein Mann und ein junges Mädchen durchforsten darin ein nach einem Virenausbruch verwüstetes und verlassenes Amerika und kämpfen gegen Zombies, Banditen und Mutanten. Die Hauptrollen spielen zwei „Game of Thrones"-Veteranen: Pedro Pascal („The Mandalorian“, „Narcos“) und Bella Ramsey (Lyanna Mormont in „Game of Thrones“).

„Andor“: auf Disney +, Datum unbekannt

Noch eine „Star Wars“-Serie, dieses Mal die Vorgeschichte zu „Rogue One: A Star Wars Story“. Diego Luna spielt wieder Cassian Andor. Die Handlung setzt fünf Jahre vor der Erbeutung der Todesstern-Pläne ein und dreht sich um den titelgebenden Spion der Rebellenallianz während des Galaktischen Bürgerkrieges gegen das Imperium.

„Halo“: Wann und wo unklar

Auch dieses beliebte Sci-Fi-Spiel bekommt eine eigene Serie. Wo sie in Österreich zu sehen sein wird, ist noch unklar. Die Handlung: Außerirdische bedrohen darin im 26. Jahrhundert die menschliche Existenz.

„Ms. Marvel“: Irgendwann 2022 auf Disney +

Kamala Khan alias Ms. Marvel ist 2013 erstmals in einem Comic aufgetaucht und damit eine der jüngsten Superheldinnen im Marvel-Universum. Die Jugendliche mit pakistanischen Wurzeln wächst in New Jersey auf und erfährt, dass sie polymorphe Kräfte hat: Sie kann ihren Körper verändern und erweitern. Bisha K. Ali, die Mitautorin der TV-Serie „Loki“, ist federführende Produzentin. Die Hauptrolle spielt Newcomerin Iman Vellani.

„Obi-Wan Kenobi“: Irgendwann 2022 auf Disney +

STAR WARS: EPISODE III - THE REVENGE OF THE SITH (L TO R) EWAN MCGREGOR , HAYDEN CHRISTENSEN Anakin Skywalker PUBLICATIO
STAR WARS: EPISODE III - THE REVENGE OF THE SITH (L TO R) EWAN MCGREGOR , HAYDEN CHRISTENSEN Anakin Skywalker PUBLICATIO(c) imago images/Ronald Grant

Und noch mehr „Star Wars“: Ewan McGregor schlüpft wieder in die Rolle des Jedi-Meisters Obi-Wan Kenobi. Zeitlich ist die Serie zwischen Episode III und vor Episode IV angesiedelt – man darf sich also Flashbacks erhoffen. Außerdem wird Hayden Christensen wieder Anakin Skywalker aka Darth Vader verkörpern. Ausführende Produzentin ist „The Mandalorian“-Regisseurin Deborah Chow.

„The Witcher: Blood Origin“: Irgendwann 2022 auf Netflix

Ein Prequel zur gelungenen Fatasyserie  „The Witcher“ mit Henry Cavill, das 1200 Jahre früher spielt. Hier stehen die Elfen im Zentrum der Handlung. Es geht um die Entstehung des allerersten Hexers und um die Ereignisse, die dazu führten, dass die „Sphärenkonjunktion“ stattfand – sich also die Welten der Menschen, der Elfen und der Monster vermischten. Mit Michelle Yeoh und diversen britischen Jungstars.

Tatiana Maslany Orphan Black Season 5 2017 BBC Worldwide Los Angeles CA PUBLICATIONxINxGERxSUIxAU
Tatiana Maslany Orphan Black Season 5 2017 BBC Worldwide Los Angeles CA PUBLICATIONxINxGERxSUIxAU(c) imago/Cinema Publishers Collecti (Ken Woroner/BBC AMERICA)

„She-Hulk“: Irgendwann 2022, Disney +

Noch mehr von Marvel: Bruce Banners Cousine Jennifer Walters erwirbt Hulk-ähnliche Eigenschaften. Gespielt wird sie von Tatiana Maslany, die in der Science-Fiction-Serie „Orphan Black“ beeindruckte, indem sie mehrere auf persönlicher Ebene völlig verschiedene Klone spielte. Zum Cast gehören auch Tim Roth (als Hulk-ähnlicher Abomination) und Mark Ruffalo (als Bruce Banner/Hulk).

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