Kommentar

Das Chamäleon Magnus Brunner nimmt sich selbst aus dem Spiel

TENNIS - ATP, Generali Open 2021
TENNIS - ATP, Generali Open 2021GEPA pictures/ Patrick Steiner
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Finanzminister Magnus Brunner legt sein Amt als Tennisverbandspräsident nieder - und trennt damit Sport und Politik.

Nach nur 15 Monaten sind Magnus Brunners Tage als Präsident des Österreichischen Tennisverbands gezählt, sein Rückzug ist richtig und gut. Nicht, weil der Vorarlberger einen schlechten Job gemacht hätte, nein, sein Abschied hat ganz andere Gründe. Mit der Beförderung vom Staatssekretär zum Finanzminister (ÖVP) im Dezember sah sich der 49-Jährige unter Zugzwang.

Das Amt des Finanzministers zu bekleiden und zugleich dem ÖTV, dem zweitgrößten Sportfachverband des Landes, vorzustehen, hätte Brunner und den Verband zwangsläufig irgendwann in Schieflage gebracht. Spätestens, wenn unter den Verbänden wieder um Fördergelder gestritten wird.

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