Jobzufriedenheit.

Umfrage: Pandemie trübt Stimmung am Arbeitsplatz

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Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer in Österreich sind mit ihrem aktuellen Job unzufrieden. Die Pandemie trübt die Stimmung am Arbeitsplatz.

Einer aktuellen Studie des Jobportals karriere.at zufolge seien 46 Prozent der befragten Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitsplatz „eher unzufrieden“ oder „gar nicht zufrieden“. Die Stimmung habe sich seit der Pandemie verschlechtert.

An der Befragung haben 500 Teilnehmer angegeben, wie zufrieden sie mit ihrem aktuellen Arbeitsplatz sind. Die Ergebnisse zeigen, dass fast ein Drittel der Befragten mit dem aktuellen Job „gar nicht zufrieden“ ist. Weitere 15 Prozent seien „eher unzufrieden“. Viele Befragte ziehen aus der Frustration am Arbeitsplatz auch Konsequenzen: Ein Viertel aller Befragten sei zum Jobwechsel bereit, 18 Prozent hätten vor, demnächst zu kündigen.

Die Corona-Pandemie sorgt für Unmut am Arbeitsplatz

Einer der wesentlichen Faktoren für die steigende Unzufriedenheit und den Wunsch nach einem Jobwechsel sei auch die Stimmung im Unternehmen selbst: 39 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Stimmung am Arbeitsplatz seit Pandemiebeginn verschlechtert habe. Nur 4 Prozent empfinden die Arbeitsplatzsituation besser als zuvor. 

„Wir beobachten, dass das Homeoffice zwar einerseits viel gewünschte Flexibilität für die Arbeitnehmer bringt. Andererseits wirkt es sich eher negativ auf den Zusammenhalt in Betrieben aus. Aus unserer Sicht müssen Unternehmen nun verstärkt Teambuilding- und Employer-Branding-Maßnahmen setzen, um die Loyalität der besten Köpfe zum eigenen Betrieb aufrechtzuerhalten. Unsere bisherige Erfahrung zeigt, dass ein beträchtlicher Teil der Arbeitgeber die Themen Loyalität und Zufriedenheit der eigenen Arbeitnehmer immer noch nicht ernst genug nimmt“, beschreibt Georg Konjovic, CEO von karriere.at.

Laut der aktuellen Umfrage unterstützt lediglich ein Fünftel der befragten 50 Unternehmen ihre Mitarbeitenden mit gezielten Teambuilding- oder Coaching-Maßnahmen. Dabei ist es so wichtig für Mitarbeitende, „gesehen zu werden“.

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