Wanderführer

Originell: Auf Rilkes Spuren durchs Friaul

Castello di Duino
Castello di Duino(c) imago/Westend61 (Hans Mitterer)
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Ein kulturhistorischer Wanderführer von Duino über Grado bis Triest.

Der Klagenfurter Jurist und Autor zahlreicher Bücher nennt sein neues Werk bescheiden einen Wanderführer. Aber bei Janko Ferk gerät auch dies zu einem wunderbar leichten, beschwingten Stück Literatur. Denn Rainer Maria Rilke ist unser Reisebegleiter in der italienisch-autonomen Region Friaul-Julisch Venetien. Ferk legt mit uns stets dort einen Halt ein, wo es historisch Außergewöhnliches zu betrachten gilt. Schloss Duino bei Triest muss natürlich am Anfang des Rilke-Weges stehen, wo der sensible Poet 1911 und 1912 zu Gast war und Erstaunliches schuf. Der Kafka- und Rilke-Experte Ferk nennt die „Duineser Elegien“ überhaupt den Höhepunkt der deutschen Lyrik: „Mit seiner Dichtung wurde sagbar, was bis zu ihm niemand ausdrücken konnte.“

Zusammen mit dem Autor besichtigen wir das Castello di Duino, dessen heutiger Besitzer Karl Prinz von Thurn und Taxis ist (Carlo Principe della Torre e Tasso klingt freilich pompöser). Künstler, Wissenschaftler, Adelige waren hier schon zu Gast, auch der Kronprinz von Großbritannien wird sich einst als König an seinen Besuch hier erinnern.

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