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Wolfgang Fellner: Zwischen Angriff und Verteidigung

Wolfgang Fellner kämpft derzeit an mehreren Fronten.
Wolfgang Fellner kämpft derzeit an mehreren Fronten.BRUCKENBERGER/APA/picturedesk
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Er klagt die Republik auf Presseförderung und die WKStA wegen der Hausdurchsuchung in der Inseratenaffäre. Wolfgang Fellner zieht gern vor Gericht und muss sich oft verteidigen – u. a. gegen der Vorwurf der sexuellen Belästigung.

Wolfgang Fellner macht sogar dann von sich reden, wenn er gar nicht dran ist. Am Montag war es sein Bruder und Geschäftspartner Helmuth Fellner, der vor dem Wiener Landesgericht als Zeuge erschien. Die Mediengruppe Österreich, deren Geschäftsführer Wolfgang Fellner ist, hat die Republik auf Auszahlung der Presseförderung für die Zeitung „Österreich“ geklagt. Die KommAustria hat das verweigert, weil sie „Österreich“ und das Gratisblatt „oe24“ wegen der weitreichenden inhaltlichen Überschneidungen als publizistische Einheit versteht – Presseförderung geht an Zeitungen, die mehrheitlich verkauft, nicht verschenkt werden.

Das Urteil steht aus

Sollten die Fellners aber recht bekommen, stellt sich die Frage, wo das Geld für ihren Teil herkommen soll. Es geht um mehr als eine Million Euro für 2020. Diese Presseförderung ist bereits komplett ausgeschüttet. Also müsste man entweder von anderen etwas zurückfordern – oder der Bund schießt nach.

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