Rätselspaß

"New York Times" kauft für "niedrigen siebenstelligen Betrag" Wordle

Internet Word Game Wordle Goes Viral
Internet Word Game Wordle Goes Viral(c) Getty Images (Brandon Bell)
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Fünf Buchstaben, sechs Versuche: Der neue Online-Rätselspaß aus den USA geht für einen „niedrigen siebenstelligen“ Betrag in den Besitz der New York Times. Gratis soll es dennoch bleiben.

Das Hangman-Kreuzworträtsel Wordle erobert seit Anfang des Jahres die Herzen der Internetnutzer. In nahezu allen Sprachen ist Wordle bereits verfügbar. Die englischsprachige Version von Entwickler Wardle wurde nun von der US-Zeitung "New York Times" gekauft; für „niedrigen siebenstelligen“ Betrag. Vorerst soll Wordle gratis für die Spieler bleiben.

Das Spiel besteht darin, jeden Tag ein Wort mit fünf Buchstaben in nur sechs Versuchen zu erraten. Es hatte innerhalb weniger Wochen mehrere Millionen Spieler angezogen.

Als der Entwicker Josh Wardle das Spiel im Oktober für seinen Partner online stellte, gab es binnen weniger Tage 90 Spieler. Anfang Jänner waren es schon mehr als 300.000 - und jetzt spielen es täglich Millionen. Einen besonderen Teil des Reizes macht es aus, dass die Spieler ihre Erfolge im Netz teilen können, ohne das Lösungswort zu verraten.

"Das Spiel hat geschafft, was nur wenige Spiele geschafft haben - es hat unsere kollektive Vorstellungskraft beflügelt und uns alle ein wenig näher zusammengebracht", erklärte der Geschäftsführer der Spiele-Tochterfirma der "New York Times", Jonathan Knight.

Spieleentwickler Wardle erklärte wiederum, dass die Werte des Medienkonzerns mit seinen "übereinstimmen".

Kostenlose Alternativen im Netz

Wardle, ein Brite mit Wohnsitz in New York, hatte beschlossen, das Spiel nicht durch Werbung oder ein Abonnement zu finanzieren. Die Zeitung teilte mit, dass das Spiel zunächst kostenlos bleiben werde und vorerst keine Änderungen geplant seien. 

Die "New York Times" wandelt sich seit einiger Zeit vom klassischen Verlagshaus zu einem Medienkonzern mit Spiele-Angeboten, einer Kochrezepte-Plattform sowie einer Audio-Plattform. Immerhin will man bis 2025 mehr als zehn Millionen Abonnenten erreichen.

Sprachentraining

Sollte das ursprüngliche Wordle aber doch noch kostenpflichtig, beziehungsweise nur noch New-York-Times-Lesern angeboten werden, gibt es im Netz bereits zahlreiche Alternativen, darunter auch eine deutsche Version.>>> Wordle/Spanisch

>>> Wordle bzw „Le Mot“/ Französisch

>>> Wordle in vielen verschiedenen Sprachen (Italienisch, Schwedisch, Türkisch)

>>> Bericht der „New York Times"

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