Büroarchitektur

Vom Arbeitsplatz zur "Lebenswelt"

Leben und Arbeiten. Was zusammengehört, sollte auch die Architektur nicht trennen. Das befindet zumindest das Büro Caramel nach einem Selbstversuch.

Beinahe klingt es manchmal so, als würde die Arbeit zum Leben gar nicht dazugehören. Denn wo man „lebt“, meint meistens, wo man „wohnt“. Dabei verbringt man doch einen Großteil des Lebens woanders, beim Arbeiten. Höchste Zeit also, auch aus dem Arbeitsplatz eine „Lebenswelt“ zu machen, das befinden zumindest die Architekten von Caramel. Vor allem jetzt, wo das „Büro“ längst ins Wohnzimmer gekippt ist, gedanklich und gestalterisch. Da könnten ein paar Ideen doch einmal in die Gegenrichtung weisen: aus „Arbeitsplätzen“ Räume formen, in denen man körperlich und emotional mehr erlebt, als mit krummem Rücken stumpf auf ein Display zu starren.

Als empfehlenswert hat sich dabei herausgestellt, wenn man dabei auch einmal nachfragt. Wie sich denn die Mitarbeiter das so vorstellen würden – das „Leben“ im Büro. „Es ist ja erstaunlich, dass bei Wohn- oder Schulbauten diese Formen von Partizipation schon üblich sind, aber im Bürobau so gut wie gar nicht“, sagt Architekt Martin Haller, einer der drei Partner bei Caramel, die anderen sind Günther Katherl und Ulrich Aspetsberger.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.