Telekommunikation

Allianz-Tochter investiert Milliarde in Glasfaser-Ausbau in Österreich

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Die Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft will bis 2030 eine Million Betriebe und Haushalte im ländlichen Raum anschließen. Das stärke den Standort und schaffe Jobs.

Wenn ein Glasfaserkabel eine vierspurige Autobahn ist, dann sind herkömmliche Netze Feldwege. Dieses Bild meint die Übertragungsraten unterschiedlicher Internetzugänge und stammt von Hartwig Tauber, Chef der österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (Ögig). Die will in den nächsten vier Jahren möglichst viele Haushalte und Unternehmen an die digitale Autobahn anschließen. Knapp eine Milliarde Euro steckt die Tochter des Versicherers Allianz in den Glasfaserausbau.

Auch wenn Österreich beim Digital Economy and Society Index im europäischen Mittelfeld liegt: Aufholbedarf gibt es genug bei der heimischen Telekommunikationsinfrastruktur. Nur drei Prozent aller Haushalte etwa haben einen Glasfaseranschluss bis ins Haus. In Ländern wie Litauen, Schweden, Spanien und Lettland liegt der Prozentsatz teilweise deutlich über 70 Prozent. Man habe in Österreich früh eine gute Kupferkabelinfrastruktur aufgebaut, sagt Ögig-Chef Tauber. Aber die sei nicht mehr zeitgemäß.

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