Mit ihren „Heldinnen“ wurde Künstlerin Jeanne Drach zur erfolgreichen Podcasterin. Jetzt wird daraus das aufwendigere Storytelling-Format „Jeannes Welt“.
„Oh wow“ steht an der Wand, und „oh wow“ denkt man auch wirklich, wenn man Jeanne Drachs Büro betritt. Im Packhaus am Heumarkt, einem Zwischennutzungs-Co-Working-Space für Frauen mit Blick auf den Eislaufverein, öffnet sich eine bunte Arbeitswelt voller vielfarbiger Vintagemöbel, Blumentöpfe und Kaffeekannen, arrangiert um einen riesigen Würfel: ein hochprofessionelles Podcast-Studio mitten im Raum.
Keine fünf Jahre ist es her, dass Jeanne Drach, damals noch mit ihrem Handy als Aufnahmegerät, zum ersten Mal zum Interview bat. „Jeannes Heldinnen“ war, 2017 gegründet, Österreichs erster Podcast, der sich ausschließlich Frauen widmete. Heute hat Drach mit „Oh wow“ längst ihr eigenes Podcast-Unternehmen – und nun, nach 44 Folgen, Lust auf ein neues Format. Mit „Jeannes Welt“ wandert die 35-Jährige in Richtung dessen, was man im Radio ein Feature nennt: „akustische Entdeckungsreisen, mit denen man Welten hörbar macht“.