Budget

Wie Österreich seine Corona-Schulden loswerden kann

Auch ohne Lockdown sind die Lokale leer. Die Covid-Hilfen für Unternehmen haben ein tiefes Loch in das Budget gerissen.
Auch ohne Lockdown sind die Lokale leer. Die Covid-Hilfen für Unternehmen haben ein tiefes Loch in das Budget gerissen.APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Die Pandemie war teuer. Jetzt müssen die Staatsschulden wieder runter. Das geht - auch ohne Sparpakete und neue Steuern.

Wien. „Wer viel hat, soll mehr bezahlen!“ Mit diesem Slogan macht der Gewerkschaftsbund seit Monaten Stimmung für höhere Steuern, um die Rechnung für die Pandemiebekämpfung zu begleichen. Tatsächlich hat die Coronakrise weltweit tiefe Löcher in die Staatskassen gerissen. Allein 2020 stieg der globale Schuldenberg um 263 Prozent der Wirtschaftsleistung – der höchste Wert seit einem halben Jahrhundert.

Doch während manche Regierungen davon träumen, die Covid-Schulden nie zurückzuzahlen, legen erste Ökonomen ernsthafte Rezepte für den Schuldenabbau vor. Einer von ihnen ist Christian Keuschnigg von der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie der Universität St. Gallen. Gemeinsam mit anderen Forschern hat er sich angesehen, wie Österreich seinen Schuldenberg abtragen könnte ohne die Sozialleistungen zu kürzen oder die Steuerlast zu erhöhen.

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