Die Wohnungen mit Dachterrassen und Ausblick gelten als die ultimative Art des urbanen Wohnens. Einige Beispiele aus Döbling, Floridsdorf und Ottakring.
Wer sagt eigentlich, dass Penthäuser nur im urbanen Raum Sinn machen? Eben. Das Wohnen ganz oben mit großen Ausblicken, auf Wunsch einem Pool, Platz an der frischen Luft und keinen Verpflichtungen wie Rasenmähen oder Unkrautjäten kann durchaus auch für jene interessant sein, die nicht unbedingt das Rattern der Bim hören müssen, um glücklich zu sein. Sondern eher über die Weinberge und/oder die Stadt blicken und ein wenig Vogelgezwitscher zu schätzen wissen. Die gute Nachricht ist: Mit der wachsenden Zahl neuer Projekte in den Grünbezirken geht eine wachsende Zahl von Penthäusern einher, die genau diese Wünsche erfüllen. Ein paar Beispiele.
Umlaufende Terrassen
Ein „reinrassiges“ Penthouse – also eines, das wirklich ein Haus auf einem Haus ist, keine Schrägen und eine umlaufenden Terrasse hat – gibt es aktuell im 21. Bezirk. Das Haus „darunter“ wurde Anfang der 1930er Jahre von Eugen Kastner und Fritz Waage im sogenannten „Internationalen Stil“ erbaut und einst als Dorotheum, später als Bowlingcenter genutzt. Jetzt erlebt das Architekturdenkmal eine Revitalisierung als Wohnhaus, in dem auf knapp 4000 Quadratmetern Nutzfläche Loft-Wohnungen mit hohen Räumen und offenen Galerieflächen entstehen. Und genau auf diesen thront das besagte Penthouse in luftiger Höhe und bietet mit 240 Quadratmetern durchaus großzügige Wohnverhältnisse. Diese verteilen sich auf fünf Zimmer und drei Bäder, die jeweils auf das umlaufende, begrünte Flachdach hinausgehen. Der Kaufpreis für das Penthouse liegt bei 1,98 Millionen Euro, vermittelt wird es über die Riwog.

Pool am Dach
Wer nicht nur eine Dachterrasse, sondern gern gleich einen Dachgarten hätte, kann in Kürze in Döbling fündig werden. Hier wird gerade ein Penthouse fertiggestellt, das einen knapp 110 Quadratmeter großen Dachgarten samt 20 Quadratmeter großen Pool hat. Auch im Inneren geht es geräumig zu: Allein das Wohnzimmer ist über 80 Quadratmeter groß, auf den gut 250 Quadratmetern Wohnflächen finden sich außerdem vier Schlafzimmer und vier Bäder. Vermittelt wird das Objekt über Hendrich Immobilien, der Preis liegt bei gut 4,6 Millionen Euro. Stellplätze, von denen es per privatem Lift bis auf die untere der beiden Etagen geht, können um jeweils 40.000 Euro dazu gekauft werden. Auf Wunsch kann der Lift sogar bis zur Dachterrasse ausgebaut werden.
Zu den aufstrebenden Grünbezirken wird immer öfter auch Ottakring gezählt – was den Entwicklern nicht verborgen geblieben ist.

360-Grad-Blick ganz oben
So entstehen beispielweise am Fuchsenlochweg zehn neue Premium-Einheiten. Hinter einer modernen, vorvergrauten Lärchen-Holzfassade liegen Eigentumswohnungen mit unverbaubarem Fernblick auf Wien und ins Grüne, die alle Freiflächen wie Balkon, Terrasse oder Garten samt eigenem Bepflanzungskonzept haben. Derzeit sind noch fünf Einheiten am Markt, darunter das Penthouse, das gut 123 Quadratmeter Wohnfläche mit vier Zimmern und zwei Bädern aufweist. Diese sind, wie auch die darunter liegenden Einheiten, mit Vollholzparkett kerngeräucherter Eiche, schwarzen Dornbracht-Armaturen und bodenbündigen Schiebeportalen aus Holz und Aluminium ausgestattet. Bei den Terrassen kann es hier schon einmal zu Entscheidungsschwierigkeiten kommen: Davon gibt es nämlich gleich drei mit insgesamt knapp 110 Quadratmeter Fläche – zwei auf der Wohnebene und eine zusätzliche mit 360 Grad-Blick auf dem Dach. Vermittelt wird das Penthouse über die Winegg-Makler, der Kaufpreis liegt bei knapp 1,5 Millionen Euro. (SMA)
